Augenzentrum Eckert: Nigeria – vor der Fertigstellung!

Wir haben eine Vision!

Sowohl die politische Lage, als auch die ständige Unterversorgung mit Nahrung und Medikamenten machen eine medizinische Versorgung in Nigeria quasi unmöglich.
Dr. Sophie und Dr. Christoph Eckert bauen aus rein karitativem Zweck eine Augenklinik in Nigeria für die Menschen, die sich keine medizinische Versorgung leisten können.

Ein besonderer Dank geht auch an unsere ehrenamtlichen Helfer, die uns bei der Umsetzung dieses Projekts tatkräftig unterstützen: Herr Freitag vom Büro für Planung und Projektmanagement, Herr Vogelpohl und Herr Göhringer von IT-Sued und Herr Jochen Sporhan von der Insel-Apotheke Donau-Center e.K..

Sie sehen hier den Fortschritt, bildlich dokumentiert.

Herr Anyanwu aus Nigeria eingeflogen

Im Rahmen unseres Hilfsprojektes operiert das Augenzentrum Eckert auch Patienten aus Nigeria in Deutschland. Herr Anyanwu wurde aus Nigeria eingeflogen, operiert und ist wenige Tage später wieder nach Nigeria zurückgeflogen worden.

Er freut sich riesig und bedankt sich bei dem kompletten OP-Team!

Zur Behandlung wurde diese Patientin aus Mauritius ins Augenzentrum Eckert: Herrenberg gebracht.

Hilfsprojekt Nigeria

Mehr als 150 Patientinnen & Patienten warten auf uns

Wer ist Gabriele Ayivi?
Gabriele Ayivi hat lange Zeit in Herrenberg gelebt und engagiert sich nun in Nigeria, um den Ärmsten der Armen zu helfen. Sie hat die Hilfsorganisation „Olileanya“ ins Leben gerufen.

Seit 2011 engagiert sich Gabriele im Südosten von Nigeria, dem früheren Biafra. Sie arbeitet in einem katholischen Krankenhaus der Grundversorgung in einem Slum in der Nähe der Hauptstadt des Bundsstaates Enugu. Ihr besonderes Interesse gilt der Behandlung von Augenkrankheiten im ländlichen Bereich.

Die Menschen auf dem Land sind häufig sehr, sehr arm. Häufig begegnen ihr Patienten, denen nicht mehr geholfen werden kann.

Aus diesem Grund unternimmt sie mit der Ambulanz der Augenklinik in einem VW-Bus Außeneinsätze zu weit abgelegenen Dörfern. Dort werden die Menschen kostenlos untersucht, getestet und diagnostiziert. Die Medikamente müssen aus der eigenen Tasche finanziert werden. Wo das nicht möglich ist, übernimmt OLILEANYA die Kosten, auch für operative Eingriffe.

Die Arbeitsbedingungen auf den Dörfern
Die Arbeitsbedingungen auf den Dörfern sind ermüdend. Nach z.T. langen Anfahrten auf miserablen Straßen oder Sandpisten findet sich das Team entweder in Schulräumen, einer Kirche und zum Teil unter freiem Himmel wieder. Oft wird das Team mit traditioneller Musik begrüßt und sehnsüchtig erwartet.

In der ersten Phase des Einsatzes werden die Arbeitsplätze organisiert, dann werden die Patienten gezählt. Oft ist die Anzahl der Wartenden an einem Tag nicht zu bewältigen. Deshalb wird entschieden, wie viele Menschen direkt behandelt werden können und wie viele auf einen weiteren Termin in diesem Dorf vertröstet werden müssen. Notfälle werden natürlich herausgefiltert.

Reaktion der bisher behandelten Patienten
Die Dankbarkeit der Patienten, die erfolgreich operiert wurden und wieder sehen können, ist überwältigend. Sie singen, tanzen und beten in der Ambulanz der Augenklinik. „Es ist wunderschön zu erleben, wenn jemand eigenständig, zum Teil über lange Strecken hinweg, zur Nachsorge nach Emene kommen kann, der zuvor Hilfe in allen täglichen Belangen benötigte und keinen Schritt eigenständig gehen konnte. Die Familie ist entlastet, die Patienten können sich wieder selbst versorgen und ihrer Arbeit nachgehen“, berichtet Gabriele Ayivi.

Das größte Erlebnis sei aber, wenn der Verband nach der Operation abgenommen wird und der Patient aus vollem Herzen ruft: „I can see you!“, so Frau Ayivi.

Warum leiden die Menschen hier so häufig unter Grauem Star?
Die Ernährung auf dem Land ist sehr einseitig. Die Menschen essen, was sie anbauen: Yam, Kasava, Bananen, Reis. Hülsenfrüchtel also in erster Linie kohlehydradhaltige Kost. Frisches Obst und Gemüse sind Mangelware, Salat ist völlig unbekannt. So langsam kommen Gurken auf den Markt, Karotten müssen aus dem Hochland im Zentrum Nigerias importiert werden. Frisches Angebot findet man auf den Märkten der Dörfer selten. Außerdem kann nur derjenige einkaufen, der über Bargeld verfügt, und das ist in vielen Fällen nicht vorhanden. Eine Ausnahme ist „Garden Egg“, ein Gemüse, das verwandt sein dürfte mit Zuchini. Es wird roh gegessen.

Ein weiteres Problem ist die hohe UV-Einstrahlung bei der Arbeit auf den Farmen, der bei der täglichen Arbeit nicht ausgewichen werden kann.

Wie kam es zur Zusammenarbeit vom Augenzentrum Eckert und Frau Ayivi?
Frau Ayivi wurde auf das Augenzentrum Eckert aufmerksam, da sich herumgesprochen hatte, dass das Augenzentrum schon mehrere Hilfseinsätze geleitet hat und sich Dres. Eckert viel in der 3. Welt engagieren. Tausende von Menschen verdanken Dres. Eckert ihr Augenlicht.

Spenden?

Ihre Spenden werden sehnsüchtig erwartet: sowohl für den Bau der Klinik des Augenzentrums Eckert als auch für die Unterstützung derjenigen Patienten, die eine dringend notwendige Behandlung nicht aus eigenen Kräften bezahlen können.

Die Hilfe kann in zwei Kategorien geschehen:
Der größte Bedarf besteht im Moment natürlich bei den Baukosten. Hier sollte auf der Überweisung als Verwendungszweck stehen: „Neubau Augenklinik Dr. Eckert, Emene“.

Die zweite Möglichkeit ist die Unterstützung bedürftiger Patienten. Diese Zahlungen sollten den Zusatz „Behandlung Augenklinik Dr. Eckert, Emene“ enthalten. Jeder Euro wird dankbar entgegen genommen.

Bei Spenden bis zu 100 Euro genügt dem Finanzamt die Vorlage des Kontoauszuges. Über höhere Spenden wird zu Beginn des Folgejahres eine Spendenbescheinigung ausgestellt.

Mit jedem Euro helfen Sie, die Menschen in Nigeria wieder sehend zu machen! Hier haben Sie die Garantie, dass wirklich jeder Euro auch da ankommt, wo er gebraucht wird!

Spenden erreichen die Augenklinik Eckert Nigeria über folgendes Konto:

Olileanya e.V.
Volksbank Rottweil
IBAN: DE60 6429 0120 0056 9550 22
BIC: GENODES1VRW

Initiative „Kukuk“

In Emene hat die Arbeitsgruppe, bestehend aus sieben jungen Menschen der Initiative „Kukuk“ aus Stuttgart in Zusammenarbeit mit Olileanya einen Spielplatz gegründet. Herzlichen Glückwunsch!