Die Augen nehmen 80 Prozent aller Eindrücke wahr und gelten als unser wichtigstes Sinnesorgan. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Augen gesund halten und was bei Problemen hilft. Denn mit schlechten Augen muss sich heute keiner mehr abfinden…
Merken Sie auch öfters, dass Sie ihre Augen zusammen kneifen? Oder wählen Sie im Restaurant Ihr „Standard-Gericht“, weil die Speisekarte zu klein geschrieben ist?
Mit diesen 5 Tipps, behalten Sie den Durchblick und sehen wieder scharf…
ZWINKERN Sie Ihren Kollegen zu
Nichts stresst Ihre Augen so stark wie der ständige Blick aufs Smartphone, Tablet oder Laptop! Durch den starren Blick auf den Bildschirm blinzeln wir nämlich weniger, weshalb die Tränenflüssigkeit auf dem Auge abnimmt. Alternativ helfen nach einem langen Arbeitstag Augentropfen mit Hyaluronsäure (z.B. „Hylo-Fresh“) oder ein Spaziergang an der frischen Luft: Auch der Wind regt die Tränenproduktion an.
Am besten beugen Sie trockenen Augen direkt vor, indem Sie alle 20 Minuten 20 Sekunden lang aus dem Fenster schauen, dabei kommt der natürliche Lidschlag zurück – ein Post-it am Monitor kann Sie daran erinnern!
ERLEICHTERN Sie Ihren Augen die Arbeit
Abends verschwimmen die Bilder oft vor Ihren Augen? Richten Sie Ihren Arbeitsplatz augenfreundlicher ein! Ein zu kleiner Abstand zum Bildschirm verleitet zum Starren. Deshalb: die Augen 50 bis 70 cm vom Bildschirm (und 40 cm zum Smartphone) entfernen. Tipp: Stellen Sie die Schriftgröße auf eine höhere Stufe ein und schauen Sie von oben auf den Monitor. Denn: Bei einem schrägen Blick verdeckt das Lid stärker das Auge als bei einem geraden, weshalb weniger Tränenflüssigkeit verdunstet.
FÜTTERN Sie Ihr Sehorgan
Karotten sind wirklich gut für die Augen: Das enthaltene Provitamin A sorgt allerdings nur dafür, dass wir nachts gut sehen können. Was Sie zusätzlich essen sollten? Spinat. Augenarzt Dr. Eckert sagt: „Er enthält – wie auch anderes grünes Gemüse wie Grünkohl oder Erbsen – viel Lutein und Zeaxanthin, das unsere Netzhaut schützt.“ Diese Karotinoide können zusammen mit Omega-3-Fettsäuren (in Seefisch) laut einer Studie der Uni Leipzig vor allem einer trockenen Makula- Veränderung vorbeugen oder sie positiv beeinflussen. So erblinden Sie im Alter nicht!
GLEICHEN Sie die Sehschwäche aus
Egal, ob Sie sich für eine Brille oder für Kontaktlinsen entscheiden: „Die Sehhilfe sollte immer punktgenau die Fehlsichtigkeit korrigieren“, rät Dr. Eckert. Eine Sehhilfe mit weniger Dioptrien schadet Ihnen nicht, hilft aber auch nicht. Lassen Sie sich vom Augenarzt beraten oder suchen Sie sich ein schickes Brillenmodell beim Händler um die Ecke aus. Brillen sind attraktiver, als Sie denken!
Lassen Sie Ihren Blick SCHWEIFEN
Wer mehrere Stunden vor dem PC sitzt, hat abends um bis zu einer Dioptrie schlechtere Augen. Tun Sie ihren Augen etwas Gutes und schauen Sie in die Ferne. Besonders wichtig ist der Weitblick, wenn Sie unter 30 Jahre alt sind: Bis dahin regt viel Lesen oder Bildschirm-Arbeit sogar das Wachstum des Augapfels an, wodurch man dauerhaft kurzsichtig wird. Aus ärztlicher Sicht wäre es deshalb ratsam, die Augen weniger als 30 Stunden in der Woche mit Naharbeit zu belasten und mindestens 15 Stunden den Blick in der Natur schweifen zu lassen. Und wenn der Chef fragt, warum Sie aus dem Fenster schauen, fragen Sie ihn doch, ob er mitmachen möchte.
Weitere Tipps finden Sie in der aktuellen Ausgabe der freundin.
Quelle und Originalartikel: freundin.de – 5 Tipps für den besseren Durchblick